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Informationen und Hilfsangebote
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs möchte Betroffenen die Möglichkeit geben, von der Gewalt und dem erlebten Unrecht zu berichten.
Dieses Angebot gilt auch für Zeitzeug*innen, die von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche berichten können.
Dafür bietet die Kommission in verschiedenen Regionen Deutschlands vertrauliche Anhörungen durch ihre Anhörungsbeauftragten an. Die Gespräche finden in einem sicheren und geschützten Rahmen statt und dauern ca. zwei Stunden. Sie können vor Ort oder im Videoformat stattfinden. Während der Anhörung entscheiden allein die anzuhörenden Personen, was sie sagen möchten und was nicht. Zu dem Gespräch können Betroffene eine Freundin oder einen Freund, ein Familienmitglied oder eine andere Person zur Unterstützung mitbringen. Wir erstatten der betroffenen Person und ihrer Begleitung die Kosten für die Reise und Übernachtung.
Detaillierte Informationen zum Format der vertraulichen Anhörung und zur Anmeldung finden Sie hier.
In Sachsen führt die Rechtsanwältin Eve Leupold für die Kommission die vertraulichen Anhörungen durch. Informationen zu allen Anhörungsbeauftragten finden Sie auf unserer interaktiven Karte.
Sollten Sie nicht selbst betroffen sein, aber mit Betroffenen zusammenarbeiten, wäre es schön, wenn Sie Betroffene im Rahmen Ihrer fachlichen Tätigkeit auf die Möglichkeit der vertraulichen Anhörung hinweisen. Gegebenenfalls ist dies für die eine oder andere Person ein passendes Angebot, das ihre persönliche Bewältigung und Aufarbeitung unterstützen kann.
Gedruckte Flyer der Kommission können kostenfrei zur Auslage bestellt werden.
Für noch mehr Infos, klicken Sie hier
Veranstaltungen [Auswahl]
Jahrestagung
Datum: | 19. und 20.09.2025 |
Thema: |
Der Körper auf Abwegen – Die komplexe Sprache psychosomatischer Beschwerden |
Programm: | ![]() ![]() Für alle Details: Download Flyer |
Ort: | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Fetscherstraße 74 │01307 DresdenMedizinisch-Theoretisches Zentrum (MTZ, Haus 91) Zugang: Fiedlerstraße 42 │01307 Dresden |
Kosten: | 250 EUR 140 EUR Tageskarte 20 – 160 EUR mit Ermäßigungen |
Anmeldung: | www.ukdd.de/pso-jahrestagung |
Jahrestagung
Fachtag
Datum: | 29.10.25 | 10:00 – 16:00 Uhr |
Thema: |
Häusliche Gewalt im digitalen Zeitalter – Cybergewalt und technikgestützter Gewaltschutz, Herausforderungen für Polizei, Justiz und Fachpraxis |
Details | Digitale Technologien eröffnen neue Räume für Häusliche Gewalt: Täterpersonen nutzen Smartphones, Apps, Soziale Medien und Smart-Home-Systeme, um Betroffene zu überwachen, zu kontrollieren und zu bedrohen. Gleichzeitig versprechen digitale Mittel wie die elektronische Aufenthaltsüberwachung (eAÜ) neue Möglichkeiten, Täterpersonen zu kontrollieren und Betroffene zu schützen. Der Fachtag bringt Fachkräfte aus Gewaltschutz, Polizei und Justiz zusammen, um aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen im Umgang mit digitaler Gewalt und digitalen Interventionsmaßnahmen zu diskutieren. |
Programm: | 10:00-10:15 Uhr Begrüßung Fachstelle Häusliche Gewalt und Vorstandsvertretung der LAG gewaltfreies Zuhause Sachsen e.V. 10:15-10:30 Uhr Grußworte durch Till Pietzcker, Amtschef des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz sowie einer Vertretung aus dem Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (angefragt) 10:30-11:30 Uhr Input: Digitalisierung geschlechtsspezifischer Gewalt von Prof. Dr. Nivedita Prasad Mini Vorstellung Projekt von Studierenden der Uni Leipzig zum Thema Digitale Trennung 11:30-12:00 Uhr Pause 12:00-13:15 Uhr Podium zum Thema elektronische Aufenthaltsüberwachung (Fußfessel) mit Vertretungen aus dem Netzwerk Häusliche Gewalt sachsen- und bundesweit offizielle Verabschiedung – Hinweise zu den Workshops 13:25-14:15 Uhr Mittag (inkl. im Ticketpreis, vegane & vegetarische Kost) 14:15-16:00 Uhr Workshopphase
Mehr Informationen unter https://gewaltfreieszuhause.info |
Ort: | Dresden, Weißer Hirsch |
Kosten: | 85€ (ermäßigt 75€) |
Anmeldung | unter: https://eveeno.com/212779943 |
Berufsbegleitende Weiterbildung
Datum: | 6 Termine ab 16.Oktober, siehe Details |
Thema: |
Traumapädagogik / Traumafachberatung
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Programm: | Flyer Traumapädagogik Traumafachberatung Weiterbildungen |
Ort: | Bildungshaus St. Ursula Trommsdorffstraße 29 99084 Erfurt |
Details: | 1. MODUL: 16. bis 18. Oktober 2025 Grundlagen der Traumapädagogik Psychotraumatologie – diagnostische Herausforderungen – zentrale Konzepte der Traumapädagogik – Ressourcenorientierung und Selbstfürsorge2. MODUL: 11. bis 13. Dezember 2025 Reflexion und Selbsterfahrung Reflexion der eigenen beruflichen Rolle in Bezug auf Biografie und Gegenwart – Beziehungsgestaltung in traumazentrierten Arbeitsbereichen – Selbsterfahrung3. MODUL: 29. bis 31. Januar 2026 Pädagogische Interventionen bei Traumatisierung Voraussetzungen und Möglichkeiten der Stabilisierung – traumaspezifische Krisenintervention – Grundwissen zu körperlicher, sozialer und psychischer Stabilisierung – Schutzkonzepte vor Retraumatisierungen4. MODUL: 5. bis 7. März 2026 Vertiefung Beratung allgemeine Beratungsansätze – traumazentrierte, Beratungsplanung und -prozesse – Abgrenzung Traumapädagogik und Traumafachberatung5. MODUL: 21. bis 23. Mai 2026 Vertiefung Traumapädagogik traumapädagogische Konzepte und Handlungsfelder – Traumapädagogik im Kontext verschiedener Zielgruppen und Settings – gruppenzentrierte Traumapädagogik – kultursensible Traumapädagogik6. MODUL: 20. bis 22. August 2026 Abschlussmodul Projektpräsentation und Prüfungsgespräch |
Kosten: | 3.100,- € für den kompletten Zertifikatskurs inklusive Supervision und Zertifikatsgebühr der DeGPT/FVTP. Hinzu kommen Übernachtungs- und Verpflegungskosten je nach Bedürfnis der Teilnehmenden. |
Anmeldung: | Prof. Dr. Elke Gemeinhardt Hochschule Nordhausen Weinberghof 4 99734 Nordhausen Telefon: +49 3631 420-554 E-Mail: sat@hs-nordhausen.de Website: https://www.hs-nordhausen.de/wtp |
Berufsbegleitende Weiterbildung
Weiterbildungsreihe
Weiterbildungsreihe
Datum: | 27.11.2025 18 – 19.30 Uhr (Teil 4 von 4) |
Thema: |
»Wenn Opfer auch Täter sind: Behandlung von traumatisierten Tätern.« |
Programm: | siehe Flyer Traumanetz Leipzig Weiterbildungen 2025 |
Ort: | Online |
Details: | Prof. Dr. Tobias Hecker Universität Bielefeld, Klinische Psychologie und Gewaltforschung |
Kosten: | kostenlos |
Anmeldung: | per E-Mail an: MB-Weiterbildung-Trauma@medizin.uni-leipzig.de |
Save the Date: Fachtagung
Datum: | 05.12.2025 | 09:00 bis 18:00 Uhr |
Thema | Trauma, Dissoziation und Sicherheit – Begleitung traumatisierter Menschen in verunsichernden Zeiten |
Programm: | befindet sich noch in Planung |
Ort: | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Fetscherstraße 74 01307 DresdenMedizinisch-Theoretisches Zentrum (MTZ, Haus 91) Zugang: Fiedlerstraße 42 |
Kosten: | tba |
Anmeldung: | über diesen Link |
Fachtagung
Jahrestagung
Jahrestagung
Datum: | 19. bis 21.03.2026 |
Thema: | „Rassismus, Diskriminierung und gesellschaftliche Ungleichheit – Psychotraumatologie intersektional gedacht“ |
Programm: | to be announced: hier klicken |
Inhalt:: | Rassismus, Diskriminierung und gesellschaftliche Ungleichheit sind tief in sozialen Strukturen verankert und haben weitreichende Auswirkungen auf die psychische Gesundheit betroffener Menschen. Traumatisierungen entstehen nicht nur durch individuelle Erlebnisse, sondern auch durch strukturelle Gewalt, soziale Ausschlüsse und Diskriminierungserfahrungen. In der Psychotraumatologie gewinnen intersektionale Perspektiven zunehmend an Bedeutung, da sie die Verwobenheit verschiedener Diskriminierungsformen sowie ihre traumatisierenden Effekte und psychischen Folgen in den Blick nehmen.
Wie beeinflussen strukturelle und interpersonelle Diskriminierung die Entstehung und Aufrechterhaltung von Traumafolgestörungen? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Machtverhältnisse für die Wahrnehmung und Behandlung von Traumata und ihren psychischen Folgen? Wie kann im therapeutischen Prozess angemessen auf diese Dynamiken eingegangen werden? Mit dieser Jahrestagung möchten wir die komplexen Zusammenhänge zwischen Diskriminierung, Trauma und gesellschaftlicher Ungleichheit aus einer intersektionalen Perspektive beleuchten. Die Jahrestagung bietet Raum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, um psychotraumatologische Versorgung, Forschung und gesellschaftspolitische Ansätze miteinander zu verknüpfen. Wir laden Sie herzlich ein, diese vielschichtigen Themen im März 2026 in Berlin mit uns zu erkunden und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln. Tagungsleitung: Prof. Dr. Maria Böttche Tolou Maslahati |
Ort: | Berlin Charité Campus Virchow-Klinikum |
Kosten und Anmeldung: |
to be announced |